"Im Retourencenter achten wir auf eine harmonische Atmosphäre im Team."

Thomas Brommer | © Thomas Brommer

Drei Fragen an Thomas Brommer, Leiter Retourenlogistik, Materiallogistik, Karlsruhe

In Sachen Retourenlogistik macht Thomas Brommer so schnell keiner etwas vor. Der 42-Jährige ist seit dem Jahr 2000 im Deutsche Bahn Konzern tätig, gelernter Servicetechniker und erfahrener Teamleiter. 2022 übernahm er die Leitung der Retourenlogistik in Karlsruhe – ein Bereich, der eine ganz spezielle Herausforderung für ihn bereithielt. Die Retourenlogistik gehört zu unserem Geschäftsbereich Materiallogistik.

Was ist das Besondere am Retourencenter in Karlsruhe?

Uns gibt es erst seit einem Jahr. Am 1. Mai 2022 sind wir gestartet und haben bis zum 1. September 2022 eine Art Pilotphase durchlaufen. Nun sind wir für die deutschlandweit arbeitenden Servicetechniker:innen der DB KT die Anlaufstelle, wenn es um Rücksendungen von Material und Techniken geht. Der Aufgabenbereich Retourenlogistik wurde vorher von einem Fremdanbieter abgedeckt. Jetzt machen wir das selbst.

Was genau ist die Aufgabe der Retourenlogistik?

Das ist so: Unsere Servicetechniker:innen werden ja beauftragt, um Störungen zu beseitigen – zum Beispiel an Fahrkartenautomaten, Uhren, bei der IT oder in Servicebereichen. Dafür bestellen sie dann Teile im Zentrallager. Und nun kommen wir ins Spiel: Wenn das neue Bauteil angekommen ist, schickt der oder die Kolleg:in das defekte Material an uns, das Retourencenter. Wir führen eine qualifizierte Wareneingangsprüfung durch, schauen, ob in der Retoure alles drin ist, was auf der Retourenmeldung draufsteht und leiten dann alles an die entsprechenden Stellen weiter. Das kann eine Werkstatt sein oder ein Verwerter, manchmal aber auch das Zentrallager, wenn ungebrauchte Teile zurückkommen. 

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?

Ich sag mal so: Ich gehe gern in den Urlaub und komme auch super gern zurück (lacht). Die Arbeit hier macht viel Spaß, es packt einfach jeder mit an. Besonders bereichernd finde ich außerdem, dass wir Berührung haben mit der gesamten Technikbranche. Wir bekommen alles rein, was DB KT bearbeitet. Und die Kommunikation mit den Servicetechniker:innen draußen ist für mich als „alten Hasen“ natürlich auch immer schön.

Alles eine Frage der Kommunikationstechnik.